Bauernmuseum

Im ältesten Wohnhaus der Gemeinde, einem märkischen Mittelflurhaus, vom Typ eines Wohn-Scheune-Stall-Gebäudes, befindet sich das Bauernmuseum (rekonstruiert von 1976 bis 1981).


Das Mittelflurhaus ist eine Abart des norddeutschen Dielenhauses.
Ein großer Vorteil lag darin, dass es unterschiedlich genutzt werden konnte. Das ersparte dem Bauern eine Scheune, erleichterte die Fütterung des im Haus eingestallten Viehes und gab zusätzlich eine Wärme-Isolierung.
Das 1649 gebaute Fachwerkhaus war in seiner Größe keineswegs typisch für die Bauweise im Dorf und in den Nachbargemeinden, da die Dörfer des Thümenschen Winkels im wesentlichen Guts- und Kossätendörfer waren.

Das Bauernmuseum gehört zu den ortsbildprägenden Gebäuden. Innerhalb des Gebäudes fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.

Im Dachgeschoss des Museums finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen von Künstlern oder besondere Ereignisse statt.

Neuer ist der Lehmbackofen im Museumshof, der den vielen Besuchern die Backkunst aus alter Zeit präsentiert. An einigen Tagen im Jahr steht das entnommene Brot zum Verkauf – oft ein Höhepunkt und ein Leckerbissen für die Besucher.

Homepage des Museums: www.bauernmuseum-blankensee.de