Geschichte

Die historischen Wurzeln von Blankensee liegen in der Jungsteinzeit. Die lebendigen Spuren gehen aber von den slawischen Siedlungen aus, die bereits um 800 u. Z. am Blankensee existierten.
Nach Gründung der Mark Brandenburg im Jahre 1157 wurde der Ort blankense in einer Urkunde des Erzbischofs Heinrich von Magdeburg mit Datum vom 18. Oktober 1307 erstmals schriftlich erwähnt. Ab 1446 ging „daz hus zu Blankense“ an die Familie von Thümen als kursächsisches Lehen. Als Ergebnis des Wiener Kongresses 1817 gehört die kursächsische Enklave Blankensee zu Preußen.
Blankensee ist ein märkisches Rundlingsdorf im Naturschutzgebiet „Nuthe-Nieplitz-Niederung“ und im Landschaftsschutzgebiet „Nuthetal-Beelitzer Sander“ inmitten des Naturparks Nuthe-Nieplitz. Der Ort liegt zwischen dem Blankensee und dem sich nördlich befindlichen Grössinsee. Er wird von der Nieplitz durchflossen und ist umgeben von Feuchtwiesen und -gebieten. Diese besondere geographische Situation fördert eine harmonische Einfügung des Dorfes in die Landschaft.